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Wege zum Erfolg gibt es, man muss sie nur finden

von Sascha Braun

Abitur – was dann? Diese Frage stellten sich 800 künftige Abiturienten aus Limburger Gymnasien beim Sparkassenkolleg in der Josef–Kohlmaier–Halle.

Wissensdurst war von den Gymnasiasten aus Limburg und Hadamar gefragt. Ging es doch bei einem Kolleg der Kreissparkasse zum Thema "Abitur – was dann?"; für die künftigen Abiturienten um die Frage, welche Möglichkeiten ihnen bei der Berufs– und Studienwahl offen stehen. Trotz des Schulstreiks an der Tilemannschule waren rund 800 Schüler zur Veranstaltung in die Stadthalle gekommen. Neue Wege für sie aufzeigen sollten die freie Journalistin Sabine Hildebrandt–Woeckel und Diplom–Psychologin Dorothea Böhm.

“Feste Arbeitsplätze werden in ihrer Zahl weiter abnehmen, und wer keine Flexibilität zeigt, kann nicht bestehen”, argumentiert Dorothea Böhm. Flexible Arbeitszeiten, Telearbeit und Kleinstbetriebe würden das Arbeitsbild der Zukunft maßgeblich bestimmen. Deshalb sei für die heutigen Schüler das wichtigste Thema: "Informationen und ihre Beschaffung". Allerdings müssten sich die Schüler im Klaren darüber sein, was sie beruflich erreichen wollen. Wege zum Erfolg gibt es, man muss sie nur finden", so Dorothea Böhms Aussage.

Einige Schüler sahen ihre Erwartungen offenbar nicht erfüllt. Über das Saalmikro machten sie den Referentinnen den Vorwurf der "Eintrichterung" und äußerten sich pessimistisch über ihre eigenen Zukunftschancen. Gezeigtes Engagement werde nicht belohnt, sagte ein Schüler. Dem hielt Dorothea Böhm den Begriff des Erfolgs entgegen. Denn Erfolg habe letztendlich nur, wer Beharrlichkeit und Ausdauer bei der Bewerbung in möglichst vielen Firmen, Selbstbewusstsein und ein sicheres Auftreten beim Vorstellungsgespräch an den Tag lege. "Wer sich aber über seine Ziele nicht klar ist, kann sich den Arbeitgebern auch nicht richtig verkaufen", sagte Dorothea Böhm. Dreiviertel aller Bewerbungen, die Abiturienten verschicken, würden wegen Formfehlern abgelehnt. Für ein Studium entscheiden sich nach den Worten von Sabine Hildebrandt–Woeckel rund 80 Prozent aller Abiturienten. Die Hälfte davon sei in ihrer Entscheidung von ihren Eltern, Verwandten und Freunden beeinflusst. Darin liege aber auch ein Grund dafür, weshalb jeder Dritte kurzfristig sein Studium abbreche. Wichtig sei, Information zu sammeln über den Traumberuf, über weiterbildende Schulen oder Firmen, die als Arbeitgeber in Frage kommen. Weniger entscheidend, woher die Informationen stammen, ob vom BIZ oder von Bekannten, die dasselbe Fach studieren. "Denn letztendlich", sagt Böhm abschließend, “ist und bleibt Wissen Macht.”

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